Schwangerschaft und Impfungen
„Fetale Programmierung: Die Neuro-Entwicklung des Ungeborenen wird durch die Umwelt geprägt. … Exposition gegenüber übermäßigem Stress im intrauterinen Leben (hat) das Potenzial, sich negativ auf kurz- und langfristige neurologische Entwicklungsergebnisse auszuwirken, u.a. auf eine Anfälligkeit für psychische Störungen in der Kindheit und im Erwachsenenalter“. (Buss 2012, s.u.)
Das Grundrecht auf Unversehrtheit (Artikel zwei des Grundgesetzes) gilt für schwangere Frauen in besonderem Maß: Ihre Lebensphase ist störungsanfällig, und kann lebenslange Folgen für den (von ihr ungetrennten) Feten nach sich ziehen.
Ungeborene machen gegen Ende der Schwangerschaft eine besonders sensible Phasen der neuronalen-, genitalen- und immunologischen Entwicklung durch. Schädigungen in diesem Zeitraum beeinflussen uva. auch die genetische Ausprägung von Erbanlagen (Epigenetik , Selfish Brain uva.).

Belastungen und Eingriffe in diesem kurzen „Fenster der Möglichkeiten“ haben lebenslange Konsequenzen (Allegra 2021, Faa 2014). Das gilt besonders für Stresseinflüsse, im Sinne von Notfall-Reaktionen, die durch unterschiedliche Arten von Überlastungen oder Störungen ausgelöst werden können (Buss 2012). Elementare Ausdrucksformen von Stressreaktionen sind Regulationsstörungen der Energieversorgung und des Zusammenwirkens von Zell-Bestandteilen. (Jäger 2021) Die Signalgebung auf zellulärer Ebene ist deshalb von so großer Bedeutung, weil Zellstrukturen (insbesondere die des Gehirns) in ihrem Zusammenspiel hochkomplexe Schwingungen, Rhythmen, Modulation und Klangfarben erzeugen. (Buzsáki 2021, Mehr)
Viele Zusatzstoffe in Impfpräparaten beeinflussen die Immunfunktion. Impfstoffe, die mRNA oder DNA enthalten, wirken auf die genetische Funktionszusammenhänge außerhalb und im Zellkern (Mitochondrien-Gene, und Zellkern-Gene). Die Funktions-Dynamiken fetaler Zellorganellen sind unreif. Ob und wie externe Einflüsse stören können, zählt meist zum „unbekannten Nicht-Wissen“.
Für Situationen, in denen
- der Nutzen von Interventionen in hochkomplexe Zusammenhänge fraglich,
- und die möglichen Schäden und Wechselwirkungen unbekannt sind,
seit über 2.000 Jahren der Grundsatz des medizinischen Handelns:
Von dieser Ethik abgeleitet, sollte es die Hauptaufgabe von Ärzt:innen sein, ihre Patient:innen vor Schäden zu bewahren.
Stattdessen lassen sich immer mehr Gesundheits-Manager:innen, Politiker:innen und Geschäftsleute von der Umkehr des Vorsorgeprinzips leiten: „Handeln, wenn es nutzen könnte, und wenn Schäden bisher nur selten beobachtet wurden.“
Stattdessen lassen sich immer mehr Gesundheits-Manager:innen, Politiker:innen und Geschäftsleute von der Umkehr des Vorsorgeprinzips leiten:
Sie handeln, „wenn es nutzen könnte“, und „wenn Schäden bisher nur selten beobachtet wurden.“ Diese Verdrehung der Ethik führte oft zu Medizin-Katastrophen. Auch im Zusammenhang mit Schwangerschaft (z.B. bei Impfungen gegen Schweinegrippe 2009 oder Dengue-2017)
In der Covid-Krise wurde in der Euphorie der Bekämpfung von grundlegenden medizin-ethischen Prinzipien abgewichen (Schrappe 2021).
Aber weiterhin verfügen Schwangere und Eltern, die die Interessen ihrer Kinder schützen wollen, über Grundrechte. Weiterhin gilt, dass sie vor medizinischen Eingriffen umfassend aufgeklärt werden müssen. Und auch ihr Recht, Interventionen abzulehnen, gilt immer noch.
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