Impfen nicht-spezifisch
Arzneimittel wirken spezifisch. Und zugleich nicht-spezifisch.
Alle Medikamente, chirurgische Eingriffe und medizinischen Interventionen lösen nicht nur die beabsichtigten spezifischen Wirkungen aus. Sondern sie bringen auch diffuse, schwache, indirekte Einflüsse mit sich: auf einzelne Organsysteme oder auf einen ganzen Organismus. Bei Impfungen ist das nicht anders.
Auch ihnen folgen nicht-spezifische (oder systemische) Erscheinungen. Ihre spezifischen Wirkungen ergeben sich aus punkt- oder rezeptor-genauen Treffern. Nicht-spezifische Effekte erwachsen aus dynamischen Beziehungen vieler anderer Einflussfaktoren, die sich dann insbesondere auf Funktionen des Immunsystems und des Gehirn auswirken.

Je nach Abmischung aller Wirkungsarten eines Medikamentes überwiegt sein Nutzen gegenüber den von ihm verursachten Risiken.
Bei Impfstoffen spielt dabei nicht nur die Zusammensetzung des Produktes eine Rolle, sondern auch der geeignete Impfzeitpunkt, z.B. bei einem unreifem oder reifem Immunsystem des Kindes:
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Unspezifische Effekte erforschen, DHZ 2019, 71(5)68-74:
www.dhz-online.de/das-heft/aktuelles-heft/heft-detail-abo/artikel/unspezifische-effeke-erforschen/
Ungeklärtes Absinken der Kindersterblichkeit in Rahmen der SARS-CoV-2-Epidemie in den USA
Seit Ende Februar 2020 wird in den USA eine sinkende Kleinkinder-Sterblichkeit beobachtet, insbesondere bei Afro- und Lateinamerikaner*innen.


Die Sterblichkeit sank besonders bei Kleinkindern. Bei dieser Altersgruppe sind geringere Unfallrisiken während des Lock-downs unwahrscheinlich.
Waren stattdessen (Lock-down bedingt) die Risiken für alle Infektions-Krankheiten geringer ausgeprägt?
Merkwürdigerweise sanken im gleichen Zeitraum (Lock down-bedingt) die Impfraten in den USA (MMWR 22.05.2020): Besonders ausgeprägt bei Bevölkerungsgruppen, deren Zugang zum amerikanischen Gesundheitssystem schwieriger ist (u.a. Afro- und Latein-Amerikaner*innen).

Am 25.10.2020 wurde in einem Artikel der Epoch-Times vermutet, beide Phämomene seien nicht „zufällig zeitgleich“ und „unabhängig voneinander“ geschehen (so genannte Koinzidenz).
Vielmehr bestehe zwischen ihnen ein Zusammenhang (so genannte Kausalität). Ähnlich wie es 2011 eine Studie zum plötzlichen Kindstod in den USA vermutete:
„… Es scheint, als ob einige Säuglingssterbefälle, die auf SIDS (plötzlichen Kindstod) zurückgeführt werden, mit Impfstoffen in Zusammenhang stehen könnten, vielleicht in Verbindung mit biochemischer oder synergistischer Toxizität aufgrund von Überimpfung.“ „It appears as though some infant deaths attributed to SIDS may be vaccine related, perhaps associated with biochemical or synergistic toxicity due to over-vaccination.“ Miller 2011)
Indirekte (positive wie negative) Auswirkungen von Impfungen sind gut untersucht und bekannt. (Moyer 2019)
Es wäre spannend, wenn amerikanische Epidemiolog*innen diesen auffälligen Erscheinungen nachgehen würden, um den Verdacht eines ursächlichen Zusammenhangs zu widerlegen.
Literatur
- Epoch-Times am 25.10.2020
- Miller N et al.: Infant mortality rates regressed against number of vaccine doses routinely given: Is there a biochemical or synergistic toxicity? Human & Experimental Toxicology 04.05.2011
- MMWR 22.05.2020
- Moyer MW: Vaccines Reimagined: A controversial theory holds that one immunization, given properly, can protect against many diseases besides its target. Scientific American 2019, pages 54-61. https://www.bandim.org/-/media/arkiv/projekt-sites/bandim/pdf/vaccines-reimagined.pdf?la=en