Covid: Experiment mit Kindern
„Kinder und Jugendliche haben sich in diesen 14 Monaten derart verändert, dass es mir schier das Herz zerreißt.“ Stockhausen, Die Zeit, 20.05.20

Kinder-Elend
Die Corona-Pandemie hat nach einer Untersuchung des Uno-Kinderhilfswerks Unicef weltweit zusätzlich über 100 Millionen Kinder in Armut gestürzt.
Schon vor der Pandemie hatten eine Milliarde Kinder u.a. keinen Zugang zu Bildung, ausreichender Ernährung oder sauberem Wasser. Eine solche Krise habe es in den 75 Jahren seit Bestehen von Unicef noch nicht gegeben. Es werde viele Jahre oder Jahrzehnte dauern, bis die Rückschläge wettgemacht werden könnten.

Zeitweise seien wegen Lockdowns 1,6 Milliarden Kinder nicht zur Schule gegangen. Fast 80 Prozent des Präsenzunterrichts sei 2020 ausgefallen. Deutlich mehr Minderjährige müssen arbeiten, und auch kleine Kinder werden vermehrt zur Arbeit gezwungen. Besonders verschlechtert sich die Lage der Mädchen: bis 2030 könnten zusätzlich zehn Millionen Mädchen zwangs-verheiratet werden.
Zitat: „Eine universelle Krise, die für einige Kinder lebenslange Folgen haben wird.„
„Kinder sind nicht das Gesicht dieser Pandemie. Aber sie laufen Gefahr, zu den größten Opfern zu gehören, da sich das Leben der Kinder auf tiefgreifende Weise verändert. Alle Kinder jeden Alters und in allen Ländern sind betroffen, insbesondere durch die sozioökonomischen Auswirkungen und in einigen Fällen durch Maßnahmen zur Eindämmung der Krankheit, die unbeabsichtigt mehr schaden als nützen können. Außerdem werden die schädlichen Auswirkungen dieser Pandemie nicht gleichmäßig verteilt sein. Es wird erwartet, dass sie für Kinder in den ärmsten Ländern und in den ärmsten Vierteln sowie für diejenigen, die sich bereits in einer benachteiligten oder gefährdeten Situation befinden, am schädlichsten sein werden.“
„Immer mehr Haushalte werden in die Armut getrieben. Da Familien aufgrund von COVID-19 ihre Einkommensquellen verlieren und die Weltwirtschaft in eine Rezession gestürzt ist, geraten immer mehr Haushalte in monetäre Armut. Für die ärmsten Familien, einschließlich derjenigen, die keinen Zugang zu sozialem Schutz haben, ist die Situation katastrophal.“ UNICEF 09.12.2021: https://data.unicef.org/covid-19-and-children – Übersetzungsunterstützung deepL.com –

Die Corona-Pandemie ist größte Krise für Kinder seit Gründung von Unicef (Unicef Pressmitteilung am 09.12.2021)
Bedrohte Kindheit
Kinder werden durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-Pandemie bedroht: körperlich und psychisch. (Prof. G. Hüther 30.11.2020 – Interview: Sept. 2021) Das Vorgehen der Gesellschaft im Zusammenhang mit der Epidemie trifft sie härter als alle anderen gesellschaftlichen Gruppen. Und vor allem: langfristig und nachhaltig.
Durch das Virus werden gesunde Kinder nicht gefährdet. (Heudorf, Hess. Ärzteblatt, 10/2021) Desahlb hatten bereits im Juni 2021 die Autoren des Gesundheitsamtes Frankfurt gefordert, die Schulen für alle Kinder sofort zu öffnen und auf verpflichtende Schnelltests zu verzichten. (Hess. Ärzteblatt, 06/2021)

Bild: www.corona-und-du.info – Ein Infoportal zur psychischen Gesundheit für Kinder und Jugendliche (und
Eltern), Ein Projekt der Kinder – und Jugendpsychiatrie des LMU Klinikums München (Hintergrund: Mira V: Eur J Psychotraumatol. 2021; 12(1):1924442 ; Vortrag 08.11.2021)
Oxfam nennt SARS-CoV-2 ein „Ungleichheitsvirus„. Allerdings sind Armut und soziale Benachteiligung, unter denen Kinder besonders leiden, kulturelle (und kein medizinischen) Phänomene. Im Corona-Jahr 2020 mussten (laut Unesco) Kinder in den ärmsten Ländern der Welt auf mehr als vier Monate Schule verzichten, während es in wohlhabenden Ländern nur vier Wochen waren jeweils im Durchschnitt. Geschätzte 33 Millionen Kinder, Jugendliche und Studierende haben wegen der Pandemie ihren Bildungsweg ganz abgebrochen, vor allem in ärmeren Ländern (Unesco)
Absehbare Folgen
Viele Kindern hocken bewegungslos vor ihrem Bildschirm und hören Computerstimmen, die ihnen alles erklären. Zum Beispiel, was man zum Ballspielen wissen muss. Mit realen Bällen werden sie dann nicht weit kommen. Viele von ihnen können nicht mehr hüpfen oder rückwärts-gehen. Das zeigt dann nicht nur ein Bewegungsdefizit an, sondern auch eine dramatische Entwicklungs-Hemmung des Gehirns.
Denn Bewegungsfunktion und Gehirn bilden eine Einheit. Wenn diese Rückkopplung nicht trainiert wird, müssen im Rahmen der Pandemie-Maßnahmen mit deutlichen Rückgängen von Lernkompetenzen gerechnet werden (SZ 20.07.2021)

Durch den Zwang in die Isolation werden die Trends kindlicher Rück- und Fehlentwicklungen weiter drastisch zunehmen. ISie werden in zwanghaftes Schutz-Verhalten getrieben. Ihr natürlicher Atemfluss und ihre spontanen mimischen Ausdrucks- und Kommunikationsformen werden behindert. So werden nicht nur ihre Bewegungsvielfalt und Bewegungskompetenz verarmen (Jaring 2021, Lubrano 2021). Sondern zusätzlich werden auch die Fähigkeiten zu Kreativität, Innovation und sozialer Kompetenz abnehmen. (Reichelt 2021, Singha 2020, Andreas 2021, Christakis 2021)
Da die Immunsysteme der Kinder nicht mehr (so gut wie bisher) saisonal trainiert werden, wird ihre Anfälligkeit für Infektionen steigen.
Vor der Pandemie war bereits jedes dritte Kind in Europa übergewichtig. Nun hat die Epidemie von Fettsucht bei Kindern im Rahmen der Corona-Maßnahmen erheblich an Fahrt aufgenommen. (WHO Mai 2021, Ärzteblatt Juni 2021) Ähnlich wie auch andere Funktions-Störungen von Stoffwechsel, Immun- und und Bewegungssystemen. (Jarrig 2021)

In Deutschland wird die psychische Entwicklung bei Kindern unter den Bedingungen der Covid-Maßnahmen am UKE in Hamburg untersucht (Copsy-Studie). Vor der Corona-Pandemie Anfang 2020 sei jedes fünfte Kind in Deutschland psychisch auffällig gewesen. Nach dem zweiten Lockdown Anfang 2021 gelte jetzt bereits jedes dritte Kinder als psychisch belastet. Besonders betroffen sind Kinder mit Migrationsgeschichte, niedrigem Bildungsniveau, aus beengten Lebensräumen, sowie Kinder von Eltern mit psychischen Erkrankungen. (Ärztezeitung 07.10.2021).
Auch in England ist die Zahl der psychischen Erkrankungen bei jungen Menschen dramatisch angestiegen. Die Zahl der Überweisungen wegen psychischer Störungen bei britischen Kindern (im Alter von 5 bis 19 Jahren) sei im Zeitraum 2019-20 im Vergleich zum Vorjahr um 35 % gestiegen. Und die Zahl der Kinder, bei denen eine klinisch signifikante psychische Erkrankung diagnostiziert wurde, liege im Vergleich zu 2017 um 50 % höher. (Adolescent wellbeing in the UK, Lancet Lancet 01.10.2021. Das es so kommen würde war in England seit einem Jahr absehbar: Lancet Psychiatry Okt 2020)

Kinderrechte
Grundrechte kann man nicht gewähren. Sie sind gegeben und unveräußerlich. (Guéro, 10.05.2021).
Nach Artikel 2.2. des Grundgesetzes gilt „körperliche Unversehrtheit“ als ein übergeordnetes Menschenrecht. (Prestien 2021) Wird die Unversehrtheit von Kindern verletzt (z.B. um Risiken von Erwachsenen abzuwenden), handelt es sich um einen Straftatbestand:
Abweichungen von den Bestimmungen des StGB und des BGB sind gerechtfertigt, wenn das Leben des Kindes gefährdet ist, oder wenn es in erheblichem Maße beeinträchtigt werden könnte.
- § 223 und § 224 StGB (Körperverletzung)
- § 1666 BGB (Kindeswohlgefährdung).
In solchen Situationen dürfen Ärzt:innen nur tätig werden, wenn sie die Erziehungsberechtigten über Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt haben, und diese ihren Maßnahmen ausdrücklich zustimmen.
Ungeborene besitzen keine individuellen Rechte – so auch einzelnen Organen einer schwangeren Frau keine Sonderrechte zukommen. Ungeborene sind ungetrennte Bestandteile lebender Mutter-Kind-Einheiten. Für menschliches Leben, dass die Frau und das Kind gleichermaßen enthält, gilt aber das Grundrecht auf Unversehrtheit in besonderem Maß, da diese Lebensphase besonders verletzbar ist. Schadeinwirkungen können sich für das später geborene Kind lebenslang auswirken.
Fenster der Entwicklung und Vorsorge
Die Entwicklung von Nerven- und Immunsystem wird bereits beim Ungeborenen geprägt und ist in den ersten Lebensjahren besonders störanfällig. Vor allem die Belastung durch Stress für Schwangere und für Neugeborene wirkt sich negativ auf kurz- und langfristige neurologische Entwicklungsergebnisse aus, auf eine Anfälligkeit für immunologische oder psychische Störungen in der Kindheit und im Erwachsenenalter. (Buss 2012)
Unter biologischen Gesichtspunkten muss die Entwicklung von Ungeborenen (Epigenetik, Selfish Brain), Kindern und Jugendlichen besonders geschützt werden. Denn sie machen sensible Phasen neuronaler, genitaler und immunologischer Entwicklung durch. Schädigungen in diesem Zeitraum beeinflussen uva. auch die genetische Ausprägung von Erbanlagen. Belastungen und Eingriffe in diesem kurzen „Fenster der Möglichkeiten“ haben lebenslange Konsequenzen (Allegra 2021, Faa 20214).
Elementare Ausdrucksformen von Stress sind Regulationsstörungen der Energieversorgung und des Zusammenwirkens von Zell-Bestandteilen. (Jäger 2021) Die Signalgebung auf zellulärer Ebene ist deshalb von so großer Bedeutung, weil Zellstrukturen (insbesondere die des Gehirns) in ihrem Zusammenspiel hochkomplexer Schwingungen, Rhythmen, Modulation und Klangfarben erzeugen. (Buzsáki 2021)
Vorsorge
Für Situationen, in denen der Nutzen von Interventionen in hochkomplexe Zusammenhänge fraglich, und die möglichen Schäden und Wechselwirkungen unbekannt sind, wurde vor über 2.000 Jahren der Grundsatz des medizinischen Handelns erdacht:
Von dieser Ethik abgeleitet, sollte es die Hauptaufgabe von Ärzt:innen sein, ihre Patient:innen vor Schäden zu bewahren. Stattdessen lassen sich immer mehr Leistungs-Anbieter:innen, die entscheiden wollen, von der Umkehr des Vorsorgeprinzips leiten: „Handeln, wenn es nutzen könnte & Schäden bisher nur selten beobachtet wurde.“ Diese Verdrehung der Ethik hat bereits zu vielen Medizin-Katastrophen geführt. Beispiele uva.:
- Anwendung des als „harmlos“ angepriesenen Schwangerschafts-Tests mit Duogynon (Die Zeit 28.04.2021)
- Auslösung von der Gehirnstörung Narkolepsie durch die Schweinegrippeimpfung 2009 oder Fiasko der Dengue-Impfung auf den Philippinen um 2017)
Kinder-Bedarfe

Schwangerschaft und Frühkindheit sollten in Sicherheit und Geborgenheit ungestört ablaufen. Nach der Geburt wird durch die intensive Mutter-Kind Bindung und das Stillen das Immunsystem geprägt. Und gleichermaßen die Ausbildug der Fähigkeit Belastungen zu bewältigen und Gefühle auszubilden.
Unbekümmertes Spielen ist das sicherste Zeichen kindlicher Gesundheit. (Harnack) Um ihr Lebenspotential voll auszuschöpfen brauchen Kinder Liebe und ein Gefühl für Stimmigkeit (Antonowsky). Das vermittelt ihnen die Zuversicht, Anforderungen zu verstehen, zu beeinflussen und sinnvoll zu gestalten.
Körperliche, geistige und soziale Entwicklung sind untrennbar miteinander verwoben (Wolpert 2019, Fuchs 2017). Um zu gedeihen, müssen Kinder deshalb spielen, singen, sprechen, juchzen, singen, lauschen, raufen, rennen, schnüffeln, riechen, schmecken, schlecken, springen, tanzen, hüpfen, und so ihre Umwelt gestalten und prägen.
Kinder entwickeln sich, aus sich selbst, wenn sie ihre Welt mit allen Sinnen erleben, erleben, empfinden gestalten können. Sie manipulieren, probieren etwas aus und leiten daraus eine Theorie ab („Ein Ball!“). Erst nach langem Üben, werden sie Bälle dann auch fangen können. Weil es ihnen allmählich gelingt, ihre Erfahrungen mit der unmittelbaren (reichlich unscharfen) direkten Sinneswahrnehmung abzugleichen.
Die Zwei-Dimensionalität der Flachbildschirme kann das nicht bieten.

Kinder-Impfungen gegen Covid-19
Für gesunde Kinder bringt die Impfung gegen SARS-CoV-2 keine Vorteile. (Rabe 2021 – Ärzte stehen auf 2021)
Infektionen mit Corona-Viren stellen für gesunde Kinder keine nennenswerten Erkrankungsrisiken dar. Zudem würde ein „Impfschutz gegen Covid-19“, im Gegensatz zu dem bei einer Masernimpfung, nicht lange anhalten. Impfungen wären aus medizinischer Sicht nur gerechtfertigt, wenn Kinder in Einzelfällen, durch schwere Krankheiten besonders wären. Zudem ist es unwahrscheinlich, dass eine generelle Impfung bei Kindern andere Menschen besser schützen würde, als natürliche Infektionen.
Ob mit Impfungen gegen Covid-19 (mit mRNA-Technologien) neben den bisher kurzfristigen Risiken, Langzeitrisiken verbunden sind, ist unbekannt. Es gibt dazu bisher keine Beobachtungen. Sicher ist allerdings, dass die Entwicklungen von Gehirn, Bewegungsapparat, Genitalorganen und Immunsystem bei Kindern und auch bei Jugendlichen nicht abgeschlossen ist. Störungen der psychischen und körperlichen Reifung bei Kindern wirken sich lebenslang aus.
Impf-mRNA und Nanopartikel lagern sich an Funktions-Einheiten im Zellinnern ab, die für die Energieversorgung und die Eiweiß-Produktion verantwortlich sind (Mitochondrien und Ribosomen). Die Atmungsorgane der Zelle (Mitochondrien) verfügen über eine eigene (menschentypische Gene – außerhalb des Zellkerns), die in ihrer Funktion leicht gestört werden können. Bei Mädchen werden die Impfstoffbestandteile besonders in den Eierstöcken (Ovarien) eingelagert.
Das liegt daran, dass in Eizellen eine große Zahl „schlafender“ Mitochondrien eingelagert werden, die (nur von der Mutter vererbt) für einen reibungslosen Start des embryonalen Wachstums sorgen sollen. (Mehr: Ökosystem Zelle, 3/2021) Die Folgen dieser Intervention in weitgehend unerforschte hochkomplexe Vorgänge der Menschwerdung werden sich erst in der nächsten Generation herausfinden lassen. Beispiel
- „Dietyl-Stilböstrol“ in der Schwangerschaft und vierzigfache Erhöhung des Risikos für Vaginalkrebs bei danach geborenen Mädchen.
Die Ständige Impfkommission beugte sich nach einigem Zögern dem Druck von Pharmaindustrie und Politik, und empfahl die von ihr verlangten Empfehlungen. Die Herstellerfirma BioTech kündigte am 12.09.2021 an, bald einen Corona-Impfstoff für 5-12-jährige vermarkten zu können (Finanznachrichten), ein gigantisches Experiment an Kindern, das medizinische keinen Sinn macht, aber künftige Vermarktungsstrategien von mRNA-Technologien vorbereiten soll. Auch hier ist zu erwarten, dass die Ärzt:innen mit ihrem Handeln dem Marktdruck bald folgen werden.
Besondere Gefahren für Mädchen
Dem Paul-Ehrlich-Institut wurden bis Ende Juli über 310 Frauen mit Zyklusstörungen im Zusammenhang mit der Impfung berichtet. Die Arzneimittelbehörde in Großbritannien meldete bis zur vierten Augustwoche über 33.000 Meldung mit verschiedensten Zyklusstörungen. (FAZ 08.09.2021)
Über Zyklusstörungen- und Ovarialversagen wurde auch im Zusammenhang mit der HPV-Impfung berichtet. Eine Analyse von über 320.000 Meldungen in China zwischen 2006 und 2018 kam 2020 zu folgendem Schluss:
„.. der Vierfach-HPV-Impfstoff war statistisch signifikant mit Ovarial-Versagen assoziiert, einschließlich Ausbleiben der Blutung, unregelmäßiger Menstruation, erhöhtem FSH und vorzeitiger Menopause, und ein weiterer HPV-Impfstoff wies ein potenzielles statistisches Risiko für unregelmäßige Menstruation auf.“ (Gong 2021,.Jørgenssen 2020)
Wenn Kinder vor der Pubertät gegen Covid-19 geimpft werden sollen, wird in vielen (frauen- und kinderärztlichen) Praxen gleichzeitig der HPV-Impfstoff angeboten werden. Mädchen werden zusätzliche eine dritte Substanz erhalten, die auf die hormonelle Verbindung von Hirn und Genitalien einwirkt: die orale Kontrazeption. Alle drei medizinischen Produkte wirken auf das Immunsystem, die Gerinnungsfunktionen, die Genitalorgane und das Gehirn. Wie sie untereinander wechselwirken, ist völlig unbekannt.
Folglich müsste für Sicherheitsabstände zwischen den Impfungen gesorgt und eine gleichzeitige Verabreichung zweier Impfungen mit unklaren Risiken untersagt werden. Und natürlich müssten und Geimpfte und Nicht-geimpfte Kinder durch Langzeitstudien begleitend beobachten werden. Wenn das aber nicht der Fall ist, haften die impfenden oder verschreibenden Ärzt:innen, die über das nicht vorhanden Wissen bezüglich der möglichen Risiken aufklären müssten.
Die Covid-19-Impfung der Ungeborenen
„Aus Sicht von STIKO-Chef Mertens ist eine gleichzeitige Impfung unbedenklich“. (dpa 15.09.2021)
Seit Februar 2021 empfahl die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe Schwangere gegen Covid-19 zu impfen. Und am 12.09.20121 zog die STIKO mit Ihrer Empfehlung nach.
Prof. Mertens bezieht sich hier auf die Vierfach-Impfung gegen Influenza und mRNA- oder Vektorimpfstoffe gegen Covid-19. Vergessen hat er, dass Schwangere in Deutschland zusätzlich gegen Keuchhusten (Pertussis) geimpft werden. Da aber einzelne Pertussis-Impfstoffe nicht hergestellt werden, erhält die Schwangere (mindestens) noch zwei andere Komponenten gegen Tetanus und Diphtherie. Wie all dies verschieden Wirk- und Zusatzstoffe untereinander wechselwirken ist völlig unbekannt.
Es ist „bedenklich“, etwas nicht zu wissen und dann keine Fragen mehr zu stellen: zum Beispiel zu Auswirkungen von pharmakologischen Eingriffen während der Hirnfaltung der Ungeborenen im letzten Schwangerschaftsdrittel.
Die Juristen in einem Klageverfahren gegen Monsanto (Bayer) in Los Angelas sehen es anders als Prof. Mertens: Ein Gift müsse nicht unbedingt die alleinige Ursache für einen Schaden (in diesem Fall Krebs bei einem Kind) sein, sondern es reiche für die Haftung der Hersteller aus, wenn es als „wesentlicher Faktor“ zur Krankheitsentstehung beigetragen habe. (dpa 15.09.2021)

Gesunde Kinder
Aus gedrillten, gezwungenen Kindern werden keine gesunden Erwachsenen. Grashalme, an denen man zieht, wachsen nicht besser. Kinder muss man lassen, schützen, lieben und fördern: mit Gefühlen, Beziehung, Austausch, Begeisterung, Bewegung, Spaß, Unversehrtheit, Grundbedarf-Befriedigung, Kreativität, Herausforderungen, gesunde Ernährung, nicht-vergiftete Umwelt, ungehindertem Atmen, Lebenslust, Interesse und Neugier.
Heute aber stehen quasi-religiöse Ordnungs-Rituale im Zentrum der Aufmerksamkeit. Unter dem Vorwand des Gesundheitsschutzes für Kinder erzieht die Gesellschaft aus kleinen fröhlich-kreativ-chaotischen Menschen digital angepasste Einzelwesen.
Immer schneller verprassen Erwachsene in den letzten Jahrzehnten die Lebens-Ressourcen ihrer Kinder: durch nachhaltiges Verdrecken von Luft, Böden und Wasser. Trotzdem erwarten die Alten selbstverständlich, dass die heutigen, zunehmend bedrohten Jungen ihre Rente bezahlen werden.
Möglicherweise irren sie hier.
Mehr:
- Kinder in Balance: Bewegung und Hirnentwicklung –
- Entwicklung des Ich –
- Mikrobiom & Neugeborene .. IP 2021 63(3)373-380 (pdf 150 KB)
- Corona-Krisen-Philosophie –
- Covid-19
- Frühe Beziehung –
- Schwangerschaft und erste Lebenstage –
- HPV-Impfstoff –
Links zu Covid-19 und Impfung bei Kindern
- Fragen zur Haftung bei Kinderimpfungen an Stephan Weil (Land Nds), 14.07.2021 –
- Fragen an die Ständige Impfkommission am RKI vom 16.02.2021 –
- Antwort der STIKO am 26.02.2021 –
- Individuelle-impfentscheidung.de
- Prof. Boehme-Neßler, Verfassungsrechtler, zu Impfpflicht und Unversehrtheit, Welt 28.05.2021
- Martin D: DocCheck zur Covid-19-Kinderimpfung am 07.06.2021 –
- Hübner, Simon: SARS-CoV-2-Impfungen bei Kindern – 04.06.2021 –
- Martina, Simon, Schwarz: COVID-19 Impfung für Kinder und Jugendliche? Vierzehn Argumente für einen rationalen Weg in Deutschland. Preprint 19.05.2021 (Download 722KB).
- COPSY-Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) – (NDR 10.07.2020, KMA online 10.07.2020) – Stellungnahme ärztlicher Fachgesellschaften, 20.05.2020 – Päd. Arbeitsgruppe Witten Herdecke, 11.05.2020 – Economist 18.07.2020: Let them learn, Psychische Belastungen mit Covid-19: Dtsch Arztebl 2020; 117(43): A-2049 / B-1740
- Br J Sports Med, 20.03.2021: Bewegungsmangel führt zu Anstieg chronischer und psychiatrischer Erkrankungen, die zu Risikosteigerung für schwerer Verläufe künftiger Virusinfektionen führen können.
- Med Sport Exerc. 18.02.2021: Bewegungsmangel führt zu Verarmung intellektueller Leistungen bei Kindern.
- „Kollateralschäden der Pandemie“: DÄB 22.01.2021, 118(3)78-79: „.. Kinder, Jugendliche und Frauen leiden am stärksten unter den indirekten Auswirkungen der Covid-19-Pandemie. PDF-Version –
- Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen muss geschützt werden. Offener Brief 25.02.2021
Literatur
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