Wille und Intension
Stillstand und Trennung gehen vorüber.
Scheinbar „Im-Weg-stehendes“ ändert sich.
Die Realität ist (unverkennbar und in allen Lebensbereichen) komplex und ungewiss. (BANI und VUKA)
Wir haben die Wahl:
- Wir können hilflos in einem Geschehen treiben,
- gegen etwas kämpfen (mit Gewalt und Schlauheit),
- oder etwas annehmen, uns verbinden, es begleiten, und es beeinflussen.
Panta rhei (πάντα ῥεῖ):
Alles fließt. Heraklit (520-460 v.u.Z)

„Freier“ oder „unfreier“ Wille
Unsere Kultur betont das willentliche Handeln. Interventionen, die auf begriffliche Trennungen, Einzelfakten-Analysen, Problem-Bewusstsein und Zielorientierung beruhen. Belohnt wird Geschicklichkeit. Die Handlungsdynamik soll Widerstände beseitigen und Gewinn einfahren.
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In anderen Kulturen stehen Verbindung, Einheit, Beziehung stärker im Vordergrund.
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Intension
Deutsche Wörterbücher übersetzen „Intension“ u.a. mit „innerer Anspannung“, „Eifer“ oder „Antrieb“. Worte, die nicht gut zu den Zusammenhängen passen, was ich damit zu beschreiben versuche: Innere Ruhe, um sich aufmerksam, mit etwas, das ist oder das geschieht, zu verbinden: Innere Ruhe, um sich aufmerksam, mit etwas das ist oder das geschieht, zu verbinden. Sich leiten lassen, etwas beeinflussen und ausgestalten. Eine widerstandslose Beziehung einzugehen, Prozesse begleiten und, dem, was gerade läuft, in eine günstige Richtung zu geben.
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Intensional Handeln bedeutet „etwas immer wieder neu erleben“. Daraus entwickelt sich allmählich Handlungs-Kompetenz und Selbst-Vertrauen. „Ich-Konstruktionen“ haben in störungsfrei ablaufenden Prozessen der Verbundenheit keine Bedeutung. Denn alle Körperzellen sind am Erkennen beteiligt.
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