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Wir zerstören die Biosphäre

Aus Sicht der Erde sind wir „die Pest“. Nur: im Gegensatz zu Bazillen, wissen wir, was wir tun.

1961 lag der Ressourcenverbrauch der Menschheit etwas unter den planetaren Reserven. Seither stieg das Wirtschaftswachstum exponentiell an. Damit verbunden, wurden immer größere Bereiche der Biosphäre verdreckt.

P. Invanov, Holzskulptur, „Chernobyl“, Regionales Museum Fergana. Bild: Jäger 2023

1980, als Tschernobyl explodierte, lag der Weltüberlastungsindex bei 1,18%.

1992, im Jahr der Umweltkonferenz in Rio waren es bereits 1,28%. Damals wurde beschlossen, man müsse „ab sofort „weltweit denken und lokal handeln“. Aber spätestens seit Ende des letzten Jahrhunderts ist die (damals beschlossene) Agenda 21 vergessen.

Langfristiges Denken, das der Agenda 21 zugrunde lag, wurde ersetzt durch kurzfristiges, u.a. die Agenda 2010.

Die Katastrophe der Biosphäre wurde in den Medien abgelöst durch die Schlagworte vom „Kampf gegen den Klimawandel“.

Wie in der Medizin doktern neo-liberale Politiker gern an Symptomen herum. Ärzt:innen bekämpfen Fieber mit Pharma-Zäpfchen und Pillen. ReSet-Politik verkaufen dagegen „grünes Wachstum“, in der Erwartung neuer Profite mit Windmühlen, Elektroautos, Wärmepumpen, Solarzellen uva..

Dagegen werden Krankheitserscheinungen im „Neuen Normal“ des Menschen-Zeitalters verdrängt. U.a. die Verseuchung der Meere, der Böden und des Wassers.

Wollte man etwa das (für das Überleben der Menschheit vielleicht gefährlichste Symptom (das Artensterben) aufhalten, entstünden nur Kosten. Dafür wird es aber keine Mittel geben. Jedenfalls solange es wichtiger zu sein scheint Kriege zu gewinnen, um die noch verbleibenden Reichtümer der Erde.

Wieviel Zeit bleibt uns noch?

Hinweise

Letzte Aktualisierung: 16.09.2023