Fehlentwickelte in geeignete Technologie verwandeln
„Keine Streumunition für Ukraine! Bundesregierung muss sich gegen Lieferung und Einsatz aussprechen!“ Presseerklärung der IPPNW 11.07.2023
Kriegstechnologie hat Hochkonjunktur.
Die Verursacher von Katastrophen gieren nach immer mehr Profit und Macht. Ihr Endsieg verlangt nach Hochrüstung. Verlieren ist keine Option für sie. Zumal nichts höhere Gewinne abwirft als Kriegswirtschaft („gegen“ was auch immer).
Kollateralschäden in den diversen Kriegen sind belanglos. Das anschließende Schicksal der Überlebenden (der „Befreiten“ oder „Vernichteten“) ist uninteressant.
Werte, Moral, Ethik versinken in einem Kloakenstrudel. Leben von Menschen oder Tieren, Natur, Umwelt, Klima, … Alles völlig egal.
Wenn es gegen Streu- und Uranmunition keinen Aufschrei der Entrüstung gibt, warum dann nicht auch schmutzige Bomben (The Conversation, 12.06.2023), oder gleich den Atomkrieg?
Wird es nach dem „Endsieg“ (welcher Art auch immer) noch schlimmer kommen? Wenn dann völlig entfesselte Superreiche oder Supermächtige sich die letzten noch verbleibenden Ressourcen des Planeten unter ihre Nägel reißen? Haben die Milliarden ohnmächtiger Menschen, angesichts des Wahnsinns, noch eine Chance?
Wenn, dann bestünde sie in dem Weg, den die Karikatur von 1974 beschreibt: Aufhören mit dem Bekriegen. Sofort. Und auf allen Ebenen beginnen, für eine lebenswerte Zukunft auf diesem Planeten zu arbeiten. Sinnvoll integriert, den Gesetzen der Natur untergeordnet, bescheiden und für das Gesamte nützlich.
Das wird aber nicht möglich sein, ohne Sucht-Wirtschaften („Geld – Produkt – Mehr Geld“) durch eine Ökonomie zu ersetzen, die sich am Wohl der Erde orientiert.
Die Chance, dass die Menschheit aufwacht, und endlich mit ihrer friedlichen Geschichte beginnt, ist nicht groß. Aber noch ist die ganz große Katastrophe, in die uns die Todessüchtigen treiben, noch nicht da.