24. Januar 2025

Kinderlähmung (Polio)

Inhalt

  • Polio ist zivilisationsbedingt
  • Einzelschicksale
  • Infektion und Erkrankung
  • Warum wurde Polio nicht ausgerottet?
  • Gesundheit ist mehr als Infektions-Verhinderung
  • Links und Literatur

„Im Sudan wurden … 2022 58 Polio-Fälle gemeldet …
in West-Darfur ein Ausbruch des Impfstoff-Poliovirus 2 …
Poliovirus-Nachweis in Abwasserproben …“ Lancet, 24.01.2025

Kinderlähmung ist zivilisationsbedingt

Die Übertragung des Virus erfolgt in Dörfern oder Städten. Dann, wenn die Entsorgung von Darmausscheidungen mit der Trinkwasserversorgung in Berührung kommt.

Das Virus bleibt lange im Abwasser aktiv. Und es wird auch von gesunden Menschen übertragen, die keinerlei Krankheitszeichen aufweisen.

Das Virus wird immer noch in vielen Regionen nachgewiesen, auch in „zertifiziert Polio-freien“ Industrieländern (Lancet 2022, WHO-Israel 2022, WHO-UK/USA, WHO-Daten, 24.10.2024)

Die „Ausrottung von Kinderlähmung“ löste um die Jahrtausendwende die Programme der Basisgesundheitsversorgung ab. Eine Welt ohne Polio ist aber nur denkbar, wenn die allgemeinen Lebensbedingungen und die Gesundheitsversorgung insgesamt verbessert werden.

Dort, wo Menschen unter katastrophalen Bedingungen (ohne Basisgesundheitsversorgung) leben müssen, steigen die Risiken für armutsbedingte Infektionen und Erkrankungen. Nicht nur für Polio.

Stürzt ein Krieg eine Gesellschaft ins Elend, kann (nahezu überall) auch eine Polio-Infektion aufflammen. Dann wirken Massenimpfungen traumatisierter Kinder angesichts erheblich größerer Gefahren reichlich hilflos. (WHO Gaza 2024, AlJazeerah 02.11.2024)

Einzelschicksale

Vor sechzig Jahren wurden weltweit 350.000 Fälle von „schlaffen Lähmungen“ bei Kindern gemeldet. Die meisten von ihnen wurden durch eine Infektion mit dem Poliovirus verursacht. Selten können an diesem Krankheitsbild auch andere Infektionen oder Störungen des Immunsystems beteiligt sein.

1960 starb mein 16 Jahre alter Bruder an einer solchen „aufsteigenden Lähmung“. Meine 15-jährige Schwester und (als Achtjähriger) blieben gesund, ohne Krankheitsanzeichen. Andere Kinder überlebten die Infektion damals mit starken Beeinträchtigungen.

Einer von ihnen war der Hypnose-Therapeut Milton Erickson, der sich in seinem 17. Lebensjahr ansteckte. Anschließend litt er unter starken körperlichen Behinderungen und chronischen Schmerzen, die er nur durch eine außergewöhnliche Konzentrationsfähigkeit kompensieren konnte.

Oder Margarete Steiff, die sich mit ihren Visionen von einem selbstbestimmten Leben zu einer erfolgreichen Unternehmerin entwickelte.

Oder Klaus Brünjes, der pensionierte Archivar der Rotenburger Werke:

„Man sagt Polio-Betroffenen nach, einen starken Willen zu haben und vorwärtszugehen.“: Rotenburger Kreiszeitung 19.04.2024. Ergänzender Artikel: RKZ 18.03.2024

Klaus Brünjes nannte (im Gespräch am 17.10.2024) als eines seiner ersten Ziele, laufen lernen zu wollen. Er wollte „anderen Menschen von Angesicht zu Angesicht“ gegenüberstehen. Das sei ihm auch gelungen, nachdem er seine Situation angenommen habe. Gleichzeitig entwickelte er einen starken Trieb, Unmögliches zu erreichen. Er habe strukturiert, diszipliniert trainiert und sich als Rebell gegen Widerstände durchgekämpft. Bis er, nach Schulabschluss und Geh-Fähigkeit, schließlich als vollwertig verantwortlicher Mitarbeiter anerkannt wurde.

Infektion und Erkrankung

Ausgelöst wird Polio-Erkrankung oder Kinderlähmung durch ein Entero-Virus (Picornavirus, RNA, Typ I-III, 25 nm), das durch (mit Darm-Ausscheidungen) verschmutztes Trinkwasser, Schmierinfektionen oder auch durch Nahrungsmittel übertragen wird.

Infektionsort sind die Epithelzellen des Darmes. Von dort wird das Virus in das lymphatische Gewebe transportiert (Peyer-Plaques), von wo aus die Erreger über die Blutbahn in verschiedene Organe gelangen können.

Die Infektion verläuft in 90 % der Fälle unbemerkt. Auch bei Personen ohne Krankheitszeichen vermehrt sich das Virus im Darm, wird ausgeschieden und weiterverbreitet. Leichte Erkrankungen verlaufen mit Fieber, Kopfschmerzen und Magen-Darmbeschwerden.

Erfahrungsgemäß kommen auf einen bestätigten und gemeldeten Polio-Fall mit Lähmungserscheinungen 50 bis 1.000 Personen, die Virus-Ausscheider waren oder immer noch sind, die aber keine Lähmungserscheinungen oder andere Krankheitszeichen aufweisen.

Bei 10–20 % der Kranken entwickelt sich eine Hirnhautentzündung (ohne Keimnachweis) und Muskelschmerzen. Bei Befall motorischer Nerven-Zellkerne des Vorderhorns im Rückenmark kann es durch entzündliche Veränderungen zu schlaffen Lähmungen kommen: Die Sehen-Reflexe erlöschen, während die Empfindung erhalten bleibt. Sind Hirnnerven und Stammhirn betroffen, kann eine Atemlähmung auftreten.

Bei 25 % der Erkrankten bleiben langfristig Lähmungserscheinungen, Kontrakturen und Gelenk-Fehl-Stellungen bestehen, 10 % der akut neurologisch Erkrankten versterben. Jahre und Jahrzehnte später kann es an den betroffenen Extremitäten zu einer Verschlimmerung des Zustands („Post-Polio-Syndrom mit progressiver muskulärer Atrophie“) kommen. Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Lähmungen ist mit zahlreichen Faktoren assoziiert, die die Immunreaktion beeinflussen können (Gesundheitszustand insbesondere bei Kindern unter fünf Jahren, körperliche Anstrengung, konsumierende Erkrankung, Schwangerschaft uva.). Die Therapiemöglichkeiten beschränken sich auf unterstützende, lindernde Maßnahmen und die Rehabilitation.

„Schlaffe Lähmungen“ bei Kindern kommen aber auch vor, ohne dass Polio-Viren nachgewiesen werden können (acute flaccide paralysis oder AFP). Zahlreiche andere Durchfallerreger (Enterokokken oder Campylobacter) können Krankheitsbilder auslösen, die einer Polio sehr ähnlich sind.

AFP ist deshalb kein guter Indikator für akute Polio-erkrankungen oder für deren Abwesenheit.

Warum wurde Polio nicht ausgerottet?

“Today, there is a real risk of the re-introduction of polio in Peru,” said Dr. Ivy Lorena Talavera, an international advisor on Family, Health Promotion and Course of Life at PAHO.  Low vaccination rates, limited surveillance of acute flaccid paralysis, coupled with stretched human resources can contribute to a high risk of polio reintroduction not just in Peru, but across the region, she explained. (PAHO 2024: https://www.paho.org/en/stories/history-polio-eradication-re-emergence

Die endemische Übertragung von Polio-Wildviren wurde 2024 in Afghanistan, Pakistan gemeldet (WHO 2024). Mit Lähmung einhergehende Infektionen werden aber durch abschwächte Poliovirus-Impfviren (OPV) verursacht (VDPV). Zwischen Januar 2021 und Mai 2023 wurden insgesamt 2141 zirkulierende VDPV-Fälle (cVDPV) in 36 Ländern weltweit gemeldet. (Mbani 2023)

Wie konnte es dazu kommen, dass „die Ausrottungskampagne an der letzten Hürde gescheitert ist“?

The Lancet, (Ed): „Polio eradication: falling at the final hurdle? 01.10.2022“ (freie Übersetzung): „…der Optimismus schwindet. Polio ist in vielen Teilen der Welt wieder aufgetaucht, und die bevorstehende Aufstockung der Mittel für die Ausrottungsinitiative erfolgt inmitten geopolitischer Krisen und weltwirtschaftlicher Schwierigkeiten. – Die Endphase der Ausrottung ist seit Langem ins Stocken geraten. Wird 2022 das Jahr sein, in dem die Krankheit endgültig verschwindet? Die epidemiologische Situation ist besorgniserregend … Die durch Polio-Wildviren verursachten Lähmungen in Malawi Ende 2021 markierten die Rückkehr des Virus nach Afrika. Im Jahr 2022 wurden cVDPVs im Abwasser in den USA, England und in Israel nachgewiesen … In Nigeria gab es einen großen Ausbruch mit „Impfviren“. … in (Lateinamerika) besteht ein hohes Risiko der Wiedereinschleppung der Kinderlähmung, da die Impfraten gesunken sind.“

Wie so viele Kriege, die bis zum End-Sieg weitergeführt werden sollten, droht auch dieser zu scheitern. Auch wenn die Bill Gates-Stiftung 2002 auf einer Geber-Konferenz 4,8 Mrd. $ einsammelte und behauptet, Polio (jetzt aber endgültig) bis 2026 auszurotten. (NZZ 17.10.2022)

Es ist nicht möglich, Kinderlähmung auszurotten

Obwohl Polioinfektionen heute nur noch sporadisch gemeldet werden.

Aber immer wieder kommt es zu vereinzelten Ausbrüchen. Seit 2022 mehren sie pessimistische Stimmen unter den Public Heath Expert:innen. (Lancet, 01.10.2022)

Meldungen von Infektionen oder Lähmungserscheinungen sind ungenau. Sie hängen ab von:

Am 24. Oktober ist Welt-Polio-Tag. Der Rotary-Club fordert: „Die letzte Meile laufen – gemeinsam gegen Polio“ schreibt Rotary über „das größte Projekt in der 116-jährigen Geschichte“. Dass jetzt „kurz vor dem Ziel“ stehe. „Innerhalb der nächsten drei Jahre bis 2023 soll die Übertragungskette weltweit unterbrochen sein.“ Ist das so?
  • der Qualität des Gesundheitswesens,
  • des Melde-Verhaltens,
  • der Erreichbarkeit von Gesundheitseinrichtungen,
  • der Art Datenaufbereitung,
  • den politischen Vorgaben,
  • sozialem Frieden oder Krieg,
  • Medieninterpretationen etc.

Vornehmlich in Armutszonen und in Kriegsgebieten (Afghanistan, Somalia, Sudan, Nord-Nigeria u. v. a.), sind die Meldungen sehr unzuverlässig. Geringe Fallzahlen belegen dort nicht, dass das Poliovirus dort nicht vorkommt.

Die globale Impfkampagne erzeugte ein Problem, das es ohne sie nicht gegeben hätte: Polioimpfviren, die sich selbstständig verbreiten, und die das gleiche Krankheitsbild erzeugen wie ihre „wilden“ Vettern.

Nach dem Motto „Mehr desselben“ starten WHO und GAVI 2022 schon wieder eine neue Ausrottungskampagne (“bis 2026“). Denn die Finanzgeber müssen bei Laune gehalten werden. Aber dieses Mal soll es nun wirklich endgültig sein.

Pareto Prinzip

Die Pareto-Regel besagt, dass Aufwand und Ertrag in der Regel ungleich verteilt sind: In der Regel reichen 20 % des Mittel-Aufwandes aus, um 80 % eines Problems zu beseitigen. So erklären sich auch die großen Anfangserfolge der Polio-Kampagne. Dann benötigt man theoretisch mindestens 80 % eines Mittel-Aufwandes, für die restlichen 20 % des Problems. Und dann scheint (wie jetzt bei der Polio) der endgültige Erfolg (scheinbar) greifbar nahe zu sein.

Um wirklich das letzte Virus zu vernichten, wächst aber (nach der Pareto-Regel) der Mittel-Aufwand gegen unendlich. Bliebe schließlich weltweit nur ein einziges Virus übrig, würde dieses, auch wenn alle Menschen ständig weiter-geimpft werden sollten, sich wieder in einem Wirt vermehren können. Außerdem würde bei den Erwachsenen mit der Zeit der Impfschutz nachlassen. Sobald die WHO die Impfkampagnen (nach einem vermeintlichen Sieg) einstellt, würden Kinder in schwierig erreichbaren Regionen oder in Kriegsgebieten nicht mehr geimpft werden, und Viren könnten sich dort wieder ungehindert verbreiten.

Gesundheit ist mehr als Infektions-Verhinderung

Bill Gates. Rotary Magazin 2020, „We are very close, and the devidends will be enormous. .. Let’s finish the job, once and for all.” Klingt gut, aber offielle Meldedaten, zeigen immer nur einen Teil des Problems. Und es sieht zunehmend so aus, als werde das Virus der menschheit erhalten bleiben, sollange es sie noch gibt.

Ende des 20. Jahrhunderts setzte sich die WHO für eine umfassende Strategie der „Gesundheit für Alle“ („Health for all by the year 2000„). Gesundheitsziele sollten eingebettet sein in eine umfassende soziale und ökologische Entwicklung. Inzwischen wurde sie nahezu vollständig ersetzt durch zielgenaue, kommerzielle Vernichtungskriege gegen bestimmte Krankheits-Erreger. Wie die Polio-Ausrottung, die „spätestens 2005“ abgeschlossen sein sollte. („Polio-Eradication by 2005“)

Gesundheit und Infektionsschutz hängen aber nicht nur von der Anwendung von Medizinprodukten ab. Sie verschwinden auch, wenn es den Menschen besser geht, und das vollkommen unabhängig von Erreger-bezogenen Kampagnen internationaler Geldgeber.

Die heutigen Impfstoffe sind sicher und Qualität-kontrolliert. Damit das Risiko für Anwenderfehler (z. B. falsche Lagerung) klein bleibt, müssen Kontroll- und Impfmaßnahmen in eine gute allgemeine medizinische Grundversorgung eingebettet sein. Die Bevölkerung sollte so die Bekämpfung der Polio als Teil von Anstrengungen zur Verbesserung der Lebensqualität begreifen können.

Das ist aus Kostengründen häufig nicht der Fall. (Habib 2017)

Erfahrungsgemäß treten dann weniger Polinfektionen auf, wenn sich die Lebensbedingungen der Menschen deutlich verbessern. Wenn Abwasser und Müllentsorgung zuverlässig funktionieren, steigt der Bildungs-Status und die allgemeine Qualität der Gesundheitsversorgung auf einem relativ zuverlässigen Niveau befindet oder sich erhöht.

Solange Menschen in Krisengebieten in absoluter Armut leben, werden Polio-Epidemien immer wieder ausbrechen können (Beispiel 2024: Gaza).

Dolin PJ (1997): Reduction of trachoma in a sub-Saharan village in absence of a disease control programme Lancet 1997, 349(9064):1511-2: “ … Der dramatische Rückgang des Auftretens der (Infektions-) Krankheit (Trachom) ging einher mit Verbesserungen bei der Abwasserentsorgung, der Wasserversorgung, der Bildung und dem Zugang zur Gesundheitsversorgung in den Dörfern. Von besonderer Bedeutung ist, dass der Rückgang des Trachoms ohne jegliche trachom-spezifische Intervention erfolgte. …“ (Eigene Übersetzung)

WHO Daten

Literatur

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  • CDC, Emerging Infectious Diseases, 2011
  • Dolin PJ et al.: Reduction of trachoma in a sub-Saharan village in absence of a disease control programme, Lancet 1997; 349:1511-12
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Letzte Aktualisierung: 27.04.2025