21. April 2024

Covid-19

Aspekt 1: Angst machen

UNICEF-Musik-Video. Verteilt in Burkina Faso im Februar 2020. Als die Pandemie noch auf Wuhan beschränkt war.

Dort wird gedroht, ganz Afrika werde beerdigt, wenn man den Gerüchten glaube, dass Corona harmlos sei. („… Monsieur Rumeur finira par enterrer l’Afrique…“)

Aspekt 2: „Wissenschaft“

Französische Wissenschaftler (Jean Paul Mira, Camille Locht) sinnierten am 02.04.2020 bzgl. der innovativen Covid-Impfstudien in Afrika (sinngemäß gemäß übersetzt), dass man: „ … bestimmte Menschen zum Testen auswählen“ solle.

Was sagt Wissenschaft rückblickend?

„Inwieweit die Außergewöhnlichkeit des Covid-19-Phänomens ein Merkmal der Ausbreitung des Virus über Bevölkerungsgruppen und Orte hinweg war und inwieweit es sich um ein Artefakt des metrischen Sturms handelte, lässt sich nun nicht mehr entschlüsseln. Das Coronavirus bleibt als gesellschaftliche Erscheinung ein verworrenes Geflecht aus metrischen und viralen Informationen, aus politischem Kalkül und öffentlichem Einfluss, das neue globale Realitäten organisierte und orchestrierte. …“ (Adams: A pandemic of metrics 24.02.2024)

Aspekt 3: Zurückrudern

Welt, Spiegel, Ippen, dpa, u.a. ~18.03.2024. Gleicher Tenor: Sorry, wir konnten es ja nicht wissen. There was no alternative. Jetzt ist es nötig, nach vorne zu schauen und kriegstüchtig zu werden.

Am 01.09.2020 fragte ein Redakteur der NZZ „Was, wenn am Ende die Covidioten Recht haben?“ Er wurde gefeuert.

Offenbar behielten die Covidioten Recht: Alle, die über zwei Jahre Angst und Schrecken verbreiteten, ruderten ab 2024 zurück.

Man habe Fehler gemacht, und es damals nicht besser wissen können. Eines thematisieren sie nicht: Verantwortung und Haftung.

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Letzte Aktualisierung: 21.04.2024