3. November 2025

Schwangerschaft

Inhalt

  • Eine Frau ist ein (!) Mensch
  • Die Bedeutung der Schwangerschaft
  • Störungen der Schwangerschaft
    • Viele Faktoren führen zu Schäden.
    • Schäden durch das Medizinsystem (Strahlen, Contergan, DES, Duogynon, Narkolepsie …)
  • Uterus und Geburts-Wellen
  • Links und Literatur

Eine Frau ist ein (!) Mensch.

Der Satz klingt banal. Es beschreibt eine biologische Tatsache. Religiös, politisch, ideologisch oder kommerziell Motivierte sehen es anders. Sie konstruieren (in ihrem Denken) aus einem lebenden System zwei voneinander getrennte Wesen. Für sie gleicht die Frau einem Aquarium und der Embryo einem darin schwimmenden Fisch. Und der kann der Dritten gehören.

Die Konstruktion einer Zweiheit schränkt das Grundrecht der Unversehrtheit (Art. 2.2 GG) für eine körperlich-psychologische Einheit ein. Denn es gilt für eine körperlich-psychologische Einheit in einem sozialen Kontext. Ein Rechtsstatus für ein „ungeborenes Kind“ wird aus der Behauptung einer Getrenntheit abgeleitet. Andere (Gerichte, medizinische Einrichtungen, Leihmutterfirmen u. a.) sollen über eine Frau verfügen dürfen, und ihr Menschenrecht auf Selbstbestimmung einschränken. So kann ihr untersagt werden, eine Schwangerschaft zu beenden, oder einen (im „Interesse des Kindes“ geforderten) Kaiserschnitt zu verweigern.

Biologisch ist es einfach: In der Einheit eines Menschen wächst Leben, das sich mit der Geburt in zwei Wesenseinheiten trennt, die sich unmittelbar danach wieder zu einer engen Beziehung und Wechselwirkung zusammenschließen (Bonding).

Während der Schwangerschaft gleicht der Fötus einem Organ (wie dem Gehirn), das durch eine (wenige Zellen dünne) Membran begrenzt ist. Mit allen anderen Organen ist er untrennbar im Stoffwechsel verbunden, wird von ihnen durchdrungen und geprägt.

„Die Menschenwürdegarantie gilt erst ab Geburt“ und das „Verlangen der Frau nach einer Beendigung der Schwangerschaft steht unter starkem grundrechtlichem Schutz“. Beides ist (noch) geltendes Recht in Deutschland. Allerdings wurde wegen dieser Aussage die Berufung der Juristin Brosius-Gersdorf zur Richterin am Bundesgerichtshof verhindert. (BR 16.07.2025).

Die Bedeutung der Schwangerschaft

Die Entwicklung wachsenden Lebens wird von allen Körperfunktionen und deren Wechselwirkungen mit der Umwelt geprägt. Schädigende Einwirkungen wirken sich in dieser verletzlichen Lebensphase möglicherweise lebenslang aus (Allegra 2021, Faa 2014). Belastungen und Stress können beim Fötus zu kurz- und langfristigen neurologischen Entwicklungsverzögerungen führen oder die Anfälligkeit für psychische Störungen in der späteren Kindheit erhöhen. (Buss 2012)

Deshalb hat der Schutz der schwangeren Frau einen besonders hohen Stellenwert.

Ein ruhiges Zusammenwirken aller Körperbestandteile (Jäger 2021, Lyons 2025) ist die Grundlage für komplexe Schwingungen, Rhythmen, Modulation und Klangfarben, die für Leben typisch sind. Statt der Betrachtung einzelner Reiz-Reaktionsmuster ist es daher wichtig, die Gesamtheit einer Schwingungseinheit und die Dynamik ihrer komplexen Wirkbezüge zu betrachten. Denn aus „einer endlichen Anzahl einzelner Elemente entstehen nahezu unendliche Kombinationen.“ (Buzsáki, Neuobiologe, 2025)

Feten durchlaufen gegen Ende der Schwangerschaft eine besonders sensible Phase der neuronalen, genitalen und immunologischen Entwicklung. Schädigungen in diesem Zeitraum beeinflussen u. v. a. die genetische Ausprägung von Erbanlagen (EpigenetikSelfish Brain u. v. a.).

Umweltgifte, Medikamente und deren Zusatzstoffe beeinflussen die Immunfunktion der Schwangeren und verschlechtern die Voraussetzungen für eine spätere ungestörte Immunentwicklung nach der Geburt. Die Funktionsdynamiken fetaler Zellorganellen sind unreif.

Ob und wie externe Einflüsse stören können, zählt meist zum „unbekannten Nichtwissen“. Besonders wenn sie auf Funktionszusammenhänge im Zellkern und in den Mitochondrien wirken.

Oft ist bei Interventionen in hochkomplexe Zusammenhänge der Nutzen fraglich, die möglichen Schäden und Wechselwirkungen bisher nicht untersucht und ggf. langwirkend.

Daher gilt seit über 2000 Jahren das Vorsorgeprinzip als Grundsatz des medizinischen Handelns:

Zuerst nicht schaden!

Aus dem Vorsorgeprinzip leitet sich der Rat ab, dass Schwangere keinen Alkohol trinken sollten. Selbstverständlich kann nicht bewiesen werden, dass „ein Gläschen“ wirklich einen konkreten Schaden anrichtet. Aber, wenn die Grenze zwischen Schadensrisiko und Schadenfreiheit nicht exakt bestimmt werden kann, ist es klug, auf alles zu verzichten, was nicht notwendig ist. Das gilt auch für andere Drogen oder für überflüssige Pharmaprodukte.

Markt der Gesundheitsdienstleistungen lassen sich die Anbieter neuer Produkte meist von der Umkehr des Vorsorgeprinzips leiten:

Sie handeln, „wenn es nutzen könnte“ und „wenn Schäden bisher nur selten beobachtet wurden“. Diese Verdrehung der Ethik führt oft zu langwirkenden Störungen oder auch zu Katastrophen. Besonders im Zusammenhang mit Schwangerschaft.

Störungen der Schwangerschaft

Das Zusammenwirken vieler Ursachen führt zu Schäden.

Viele befruchtete Eizellen entwickeln sich nicht. Und Embryonen oder Föten können bei starken, schädigenden Einwirkungen absterben. Manche Kinder kommen mit einer Fehlbildung auf die Welt. Bei anderen zeigen sich Funktionsstörungen. Oder ihre frühe Entwicklung verzögert sich, oder noch später beginnen sie, an einer chronischen Krankheit zu leiden. Die Eltern suchen dann nach einer Erklärung und erinnern sich an den Schwangerschaftsverlauf. Gab es da ein oder mehrere Ereignisse, die auf die Entwicklung des ungeborenen Kindes störend gewirkt haben könnten?

Nur selten ist dann eine einzige Schadensursache eindeutig nachweisbar. Viel häufiger verstärken sich sehr unterschiedliche Einflüsse zum Gesamtbild einer schweren Störung.

Statistisch weisen nach einer Geburt etwa drei Prozent aller Kinder Fehlbildungen auf (CDC 2015). Bei Einschulungsuntersuchungen werden bei jedem fünften Kind in Deutschland Verzögerungen in der motorischen Entwicklung beschrieben. Die Sprachentwicklung soll bei der gleichen Gruppe von Kindern zu 17 Prozent gestört sein, und zwölf Prozent zeigten Probleme der emotional-sozialen Entwicklung (Gottschling 2012).

Wenn in der Frühschwangerschaft schwere Schäden des Strukturaufbaus der Organe entstehen, kann eine Ursache noch relativ eindeutig ausgemacht werden (Beispiel: Röteln). Wird aber in einem späteren Verlauf der Schwangerschaft u. a. die Hirnentwicklung gestört, könnten viele negativ wirkende Einflüsse beteiligt gewesen sein, die jeweils allein für sich genommen „relativ“ harmlos gewesen wären. Oft werden dann bestimmte Ursachen angeschuldigt und andere als unwahrscheinlich abgetan. Einen Beweis für einen ursächlichen Zusammenhang wird es aber meist nicht geben, ebenso wenig wie einen sicheren Ausschluss.

Sicher ist, dass sich die unreifen Anlagen des Gehirns und des Immunsystems von Un- und Neugeborenen während der Schwangerschaft in sehr sensiblen, störanfälligen Entwicklungsphasen befinden. Dabei können z. B. die wenig stabilen Schwingungsmuster des Gehirns ungünstig (Buzsáki 2014) beeinflusst werden.

Neben den noch instabilen Zellrhythmen können im letzten Drittel der Schwangerschaft auch die Faltungsprozesse des noch gallertartigen, fetalen Gehirns gestört werden, ebenso der beginnende Prozess der Ummantelung wichtiger Nervenverbindungen (Gilles 2013).

Außerdem wird die Ausprägung der Erbsubstanz des Ungeborenen durch Belastungen bestimmt, die auf die Mütter einwirken (Epigenetik). Selbst bei Kleinkindern sind Störungen der Hirnentwicklung durch Stresserleben nachweisbar. (Graham 2015).

Negative Einflüsse während der Schwangerschaft müssen sich nicht unmittelbar nach der Geburt als Erkrankungen bemerkbar machen. Oft zeigen sich schwere Entwicklungsverzögerungen erst viel später.

Etwa 32 von 1000 Kindern im Alter von 8 Jahren in den USA weisen Autismus auf. (CDC 2025Autismspeaks 2025) Die Ursachen können sehr vielfältig sein. Möglicherweise stehen sie im Zusammenhang mit vielen, unterschiedlichen Schadeinwirkungen, die während der sensiblen Phase der Hirninfaltung am Ende der Schwangerschaft einwirken (Gifte, Arzneimittel, Drogen u. v. a.).

Die US-Behörde FDA warnte 2025 vor der unnötigen und zu langen Einnahme von Paracetamol. Es sei nicht ausgeschlossen, dass es einen möglichen Zusammenhang mit der Entwicklung von Autismus geben könnte (FDA Sep. 2025) Die Risiken sind wissenschaftlich nicht eindeutig belegt (Prada 2025, Ahlquist 2024). Eine der vielen anderen störenden Einflussfaktoren könnte u. a. auch Feinstaubbelastung sein. Denn bei Schwangeren, die in Regionen mit höheren Konzentrationen von Feinstaub in der Atemluft leben müssen, verändert sich der Ausdruck plazentarer Gene. (Saenen 2015)

Möglicherweise könnten Feinstaubbelastungen die Ausreifung der Organe des Kindes beeinflussen, so zu einer Schwächung der Anpassungsfähigkeit des Kindes führen, und damit die Entstehung von Krankheiten in einem späteren Lebensabschnitt begünstigen. In den vergangenen Jahren mehren sich die Hinweise, dass sich frühe Störungen erst Jahre oder gar Jahrzehnte später bemerkbar machen können, z. B. als unterschiedlich ausgeprägte Funktionsstörungen des Gehirns, des Immunsystems oder des Stoffwechsels (Bolton, Faa 2014). Eine einzige auslösende Ursache wird sich in solchen Fällen nicht bestimmen lassen. Bei einer komplexen Erkrankung (wie Asthma) interagieren tausende Gene, deren Funktion durch eine Vielzahl von Faktoren und die Interaktionen zwischen ihnen beeinflusst werden können (Gustafson 2014).

Das Verständnis für komplexe System- und Entwicklungszusammenhänge, die vielen Möglichkeiten, sie negativ zu beeinflussen, und für die Folgen, die sich daraus ergeben, beginnt gerade erst zu entstehen. (Barabasi 2011, Gibbs 2014).

Schäden durch Medizin in der Schwangerschaft

Strahlenbelastung in der Schwangerschaft

Von 1945 bis 2007 wurden Röntgenstrahlen zur Untersuchung des Beckens bei schwangeren Frauen angewendet. Es dauerte ein halbes Jahrhundert bis zur Abschaffung einer Intervention, die Schwangeren fast keinen Nutzen brachte, aber langfristig erheblichen Schaden anrichtete (Leukämie bei Kindern u. a.). Die Faszination der Verwandlung dynamischer Vorgänge in einfach-flache Bilder hat aber im Markt der Medizin nichts von ihrem Reiz verloren und die Massenanwendung hochfrequenter Ultraschallanwendung ist kaum untersucht.

Auch scheinbar harmlose Ultraschallwellen sind nicht „unbedenklich“. Unnötige oder unnötig lange Untersuchungen werden daher vom Bundesamt für Strahlenschutz untersagt.

Mehr zu Strahlen- und Schallbelastungen in der Schwangerschaft

Thalidomid – Contergan©

Seit 1957 wurde Thalidomid (α-Phthalimidoglutarimid) schwangeren Frauen als als „nebenwirkungsfreies“ Mittel gegen Schlaflosigkeit, Ängste und Übelkeit verschrieben.

In Deutschland konnten die Frauen es ab 1960 auch ohne Rezept kaufen. In der Folge wurden 10.000 bis 20.000 Säuglinge mit schweren Missbildungen der Arme, Beine und teilweise auch der Augen und Ohren geboren. Viele dieser Schäden führten zum Tod. Erst 46 Jahre nach dem Bekanntwerden der ersten Missbildungen erklärte sich die Herstellerfirma Grünenthal zu einer Entschädigung bereit. Viele Jahrzehnte nach der Einnahme stellt sich dann heraus, dass auch andere Störungen durch die Einnahme von Thalidomid in der Schwangerschaft verursacht wurden, u. a.

  • Fehlanlagen der Augenmuskeln oder bestimmter Gelenke, die bis dahin als „genetisch verursacht“ eingestuft worden waren (Miller 2011)
  • lang andauernde psychische Störungen (Niecke 2021)

Der Kampf der Betroffenen für ihre Rechte ist zäh, weil ihre Störungen nach vielen Jahrzehnten durch vieles beeinflusst worden sein können. Daher werden ihre Forderungen in der Regel abgelehnt (NDR 2023ÄB 2024). In einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes vom Juli 2025 wurde jedoch bestimmt, dass Betroffene auch viele Jahrzehnte später ein Recht auf Gewährung von Leistungen nach dem Conterganstiftungsgesetz haben, und deshalb ihre Anträge geprüft werden müssen.

Diethylstilboestrol

Ein synthetisches Östrogen, Diethylstilboestrol (DES) wurde ab 1940 in den USA zum Schutz vor Fehlgeburten und gegen Übelkeit verkauft. Kurzfristig schien es nebenwirkungsfrei zu sein. Erst 1971 wurde berichtet, dass die Einnahme von DES in der Schwangerschaft (14–22 Jahre nach der Geburt) bei den Kindern das Entstehen einer seltenen Krebsart um das 40-Fache erhöhte (NEJM 1971, 284:878-81). Weitere Störungen, die vermutlich mit DES-Gaben in der Schwangerschaft zusammenhängen, sind Unfruchtbarkeit, ein höheres Risiko für Fehlgeburten und Brustkrebs. Diese Nebenwirkungen wurden nicht früher entdeckt, weil sie sich erst viele Jahre später zeigten. Und weil kein einfach-mono-kausaler Zusammenhang bestand.

Duogynon (Cumorit, Primodos)

In den 70er-Jahren wurden gehäuft Missbildungen bei Kindern beobachtet, deren Mütter einen Schwangerschaftstest erhalten hatten. Den Frauen waren von ihren Ärzten zwei Tabletten eines Gestagen-Östogen-Kombinationspräparates verschrieben worden (Inhaltsstoffe: Norethisteron-acetat und Ethinylöstradiol)Sie sollten eine Menstruation auslösen, oder, falls das nicht eintreffen würde, belegen, dass die Frauen schwanger seien. Erst nach 1978 wurde es für diese Indikation vom Markt genommen. Im Gegensatz zu den Mißbildungsopfern von Contergan erhielten die Geschädigten keine Unterstützung. Berichte über Nebenwirkungen, die zu Regressansprüchen gegen die Herstellerfirmen hätten führen können, wurden erfolgreich vertuscht und verdrängt (Brown, Nature 2018, Scientific Reports 8:2917)

Impfungen in der Schwangerschaft

Vor dem Lesen der Broschüre, war sie unbekümmert. Jetzt, in Angst verlangt sie nach einem Ritual. Danach werde alles wieder gut. Doch der Grippe folgte Covid. Und als auch diese Panik weggepiekst worden war, erzählt man ihr vom Kindssterben durch Pertussis, RSV, … Aber auch dafür gibt es Produkte.

Die Empfehlung von Impfungen in der Schwangerschaft gründet auf der Umkehr des Vorsorgeprinzips. Wenn (durch einen Anstieg infektionsabwehrender Antikörper) ein Nutzen von einer Impfung ausgehen könnte, und kurzfristig keine gravierenden Schäden (wie Totgeburten) beobachtet wurden, sei der Impfstoff „unbedenklich“. Deshalb wäre es unethisch, ihn nicht zu empfehlen. Dagegen spricht das Vorsorgeprinzip, dass die Schwangerschaft gegen alles geschützt werden müsse, was schaden könnte.

Z. B. wirkt die Impfung gegen „Grippe“ bei gesunden Menschen mäßig wirksam. Bei Schwangeren ist die Immunfunktion gedämpft, daher sind Impferfolge noch schwächer ausgeprägt. Risiken einer negativen Beeinflussung der kindlichen Hirnentwicklung der Feten durch eine Influenza-Impfung können nicht beurteilt werden. (STIKO-Eingabe vom 19.01.2019, unbeantwortet) Nach Impfungen gegen das Schweinegrippevirus 2009, besonders bei kleinen Kindern, zu einem gehäuften Auftreten von Narkolepsie (Pandemrix®/Tamifu® 2009) Es wäre zu erwarten gewesen, dass in der Schwangerschaft die Umkehr des Vorsorgeprinzips durch Gesundheitsbehörden unterlassen wird. Stattdessen wurden Schwangere ab 2021 mit mRNA-Therapeutika „geimpft“. Der behauptete Nutzen bestand in der (nicht belegten) Vermutung, dass Covid-19-Erkrankungen bei Schwangeren nach „Impfung“ harmloser verliefen. Vernachlässigt wurden mögliche Risiken durch die Beeinflussung des Stoffwechsels essenzieller Zellbestandteile: der Mitochondrien. Die Mitochondrien werden mit der mütterlichen Eizelle vererbt und negative Einwirkungen prägen für den Rest des Lebens. Eine Störung der Mitochondrien-DNA und der Bindungsstellen zu den Eiweißfabriken der Zelle (endoplasmatisches Retikulum) ist besonders gefährlich im Kontext der Zeugung (Eizellbefruchtung), in der Frühschwangerschaft und auch im späteren Schwangerschaftsverlauf. Auch mögliche andere Risiken wurden vor der Impfempfehlung nicht ausgeschlossen (Verunreinigungen mit DNA, Nanopartikel, mögliche Durchdringung der Plazentaschranke).

Es ist nicht möglich, durch eindeutige Studien in der Schwangerschaft zu beweisen, dass Risiken durch Impfungen für Schwangere und das später geborene Kind sicher ausgeschlossen sind. Umgekehrt ist der behauptete Nutzen in der Regel kaum messbar. Das spricht dafür, Impfungen in der Schwangerschaft zu unterlassen. Beispiel Keuchhusten: Meta-Analyse 2022, Jäger 2022

„Sich auf wirklich wichtige Fragen zu konzentrieren, bedeutet sich peinlich einzugestehen, unwissend zu sein … Je mehr wir uns aber mit unserer Dämlichkeit anfreunden, desto tiefer steigen wir in Unbekanntes. Focusing on important questions puts us in the awkward position of being ignorant. … The more comfortable we become with being stupid, the deeper we will wade into the unknown …“ (Schwartz 2008)

Geburts-Wellen

Der Gebärmuttermuskel ist einzigartig

Kein anderer Muskel kann (in all seinen Fasern) zugleich anspannen und loslassen.

Der untere Teil des Uterus-Muskels bleibt während der unfruchtbaren Tage und während der Schwangerschaft fest verschlossen. Die muskulären Eiweißverbindungen verharren dort in sich zusammengezogen. Die oberen Anteile der gleichen Fasern sind gelöst, und können locker gedehnt werden. Während der fruchtbaren Tage und während der Geburt, öffnet sich der Muttermund.

Er Uterus ist ein Rhythmusorgan, das La-Ola-Wellen erzeugen kann. Das gilt sowohl für befriedigende Sexualität als auch für die Geburt. (Smith 2015) Während des Geburtsprozesses löst der Uterusmuskel zwei sehr unterschiedliche Rhythmen aus: Senk- und Geburtswehen.

Alle Körperzellen flimmern

Zellen schwingen und oszillieren, und werden dabei durch übergeordnete Rhythmusgeber beeinflusst. Meist geschieht das durch Informationswellen, die Eigenaktivitäten hemmen (inhibieren) und die den Schlagrhythmus der Zellen leicht verzögern.

Höhere Kontrollzentren müssen den Organzellen nicht mitteilen, dass sie aktiv werden müssen, sondern nur eine bremsende Funktion aufheben. Die vielen sich überlagernden Körperrhythmen sorgen so für ein hoch organisiertes Verhalten, das sich rasant an unterschiedliche Umweltgegebenheiten anpassen kann.

Zell-Rhythmen schlagen nicht metronomartig und monoton: Sie schwingen unregelmäßig. In einem bestimmten Rahmen erscheinen sie chaotisch‑veränderlich und können sich so leichter an veränderte Anforderungen anpassen. (Behrendt 1996, Chronobiology)

Katsushika Hokusai: Die große Welle vor Kanagawa, 1823

Das Herz gleicht einem Orchester

Die Zellen des Herzens müssen in allen Lebensphasen in gleicher Weise aktiv sein. Sie bilden die zentrale Verbindung zwischen den Darm-, Stoffwechsel- und Immunfunktionen und dem Bewegungssystem, zu dem auch das Gehirn gehört. Das Herz gleicht in dieser Vermittlerfunktion einem Orchester, das ununterbrochen spielt. Es kann manchmal lauter und dann wieder leiser tönen. Manchmal in einem Rhythmus von ~60 Schlägen und dann wieder in einem von ~220 Schlägen pro Minute. Solange es gesund ist, erklingt es aber immer in einer charakteristischen Weise des Zusammenspiels, die so personentypisch ist, wie ein Fingerabdruck.

Die höchsten direkten Steuereinheiten des Herzens im Stammhirn (s. Vagus) sorgen während der Ausatmung für eine Dämpfung der Herzfrequenz, die zugleich zu einer vermehrten Füllung des Herzens führt und so die Kontraktilität und Effektivität des Herzschlages erhöht. (Hovland 2012)

Das Orchester des gesunden Herzrhythmus wird von einem Dirigenten beeinflusst: in seiner Stimmung und Emotionalität. Fällt der Dirigent (der vordere Anteil des Vagusnervs) z. B. im Stress aus, schlägt das Herz hektisch, aufgeregt und ineffektiv.

Der Uterus gleicht einer La-Ola-Welle

Die Uterus-Muskulatur ist während der Schwangerschaft im gesunden Zustand träge und nur wenig bereit für Aktivität. Die Bewegungen der Uterus-Zellen gleichen einem gefüllten Fußballstadion, in dem die Zuschauer sich erstaunlicherweise still und ruhig verhalten. In dem aber dann ein oder zwei Mitglieder beginnen, ein Lied einzustimmen, in das immer mehr Personen einfallen. Bis schließlich das ganze Stadion mitsingt, um dann anschließend wieder in Stille zurückzufallen (Phänomen La-Ola-Welle). (Smith 2015)

Während der Schwangerschaft werden die Muskelzellen in ihrer Aktivität gebremst.

Das Schwangerschaftshormon Progesteron verhindert, dass polarisierte Signale einzelner Muskelzellen weiterwandern, und so zu einem Zusammenziehen des Uterus führen. Progesteron unterdrückt zugleich Entzündungsprozesse und auch die Produktion von Prostaglandinen, die Zellbindungen lockern.

Die Wahrscheinlichkeit einer Kontraktion einer Muskelzelle ist abhängig von dem Membranpotenzial, das einen Gradienten sicherstellt: zwischen positiven Ladungen auf der Außen- und negativen auf der Membraninnenseite (Lexikon Spektrum). Während der Schwangerschaft werden die Kanäle der Zellwände, durch die Kalzium-Ionen in die Zelle hineinfluten, blockiert, und so Signalübertragungen gebremst.

Am Geburtsbeginn sind unterschiedliche Funktionen beteiligt.

Im unteren Teil der Gebärmutter sorgt die vermehrte Progesteronausschüttung für eine hohe Stabilität des Membranpotentials, während im oberen Teil, gegen Ende der Schwangerschaft vermehrt, sporadische Kontraktionen ausgelöst werden.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist soccer-crowd.jpg
Bild aus Video „Smith 2015: The Uterus is a soccer crowd“ youtube.com/watch?v=KGnyQUxKdZA

Was genau die Auslösung der Wehen bewirkt, ist bisher nicht bekannt. Die Neigung der Muskeln, sich zusammenzuziehen (Kontraktilität), steht dabei in Zusammenhang mit schlagartig (quantenphysikalisch) ausgelösten Wellen, bei denen sich die Kalziumkanäle der Zellmembranen öffnen.

Das Schwangerschaftshormon wirkt zwar wie eine Bremse, die vor einer vorzeitigen Wehentätigkeit bewahrt. Aber merkwürdigerweise fällt der Progesteronspiegel vor der Geburt nicht ab. Er bleibt bis unmittelbar nach der Geburt erhöht und sinkt erst nach der Ausstoßung der Plazenta ab.

Der (noch ungeklärte) Beginn der Wehen scheint auf verschiedenen Prozessen zu beruhen, die miteinander verwoben sind:

  • Der eine folgt den Lockerungen der spiralförmigen Uterusfasern, die vom Muttermund zur Höhe der Gebärmutter ziehen.
  • Der andere beginnt mit der Muskeltätigkeit (Kontraktion) im oberen Anteil der Gebärmutter.
  • Ein dritter könnte im Zusammenhang stehen mit einer Aktivierung des Immunsystems. (Sharp 2013)

Das Letztere wäre auch sinnvoll, denn bei einer Infektion oder bei einer äußeren Bedrohung (Stress) wäre die Zeit für eine weitere Dauer der Schwangerschaft ungünstig, sodass die Geburt dann auch bald beginnen sollte.

Ein echter Pulsgeber wurde in der Gebärmutter nicht gefunden. Stattdessen scheinen viele Einflüsse auf die Kontraktilität der Gebärmutter zu wirken: u. a. Plazenta-Stoffwechsel, Stoffwechselprodukte des Darm-Mikrobioms, die psychische Einstellung der Frau u. v. a.

Wie bei einer La-Ola-Welle kann im Prinzip „jede beteiligte Person innerhalb des Stadions“ mit einer Aktivität beginnen, die sich dann über das gesamte Steuern ausbreitet.

Sich selbst selbstorganisierende Systeme passen sich neuen Umweltbedingungen optimal an. Sie schwingen robust, elastisch und wenig störanfällig.

Je mehr wir von lebenden Organisationsprozessen zu wissen glauben, desto mehr erkennen wir Unbekanntes. Daher ist es (nicht nur in der Geburtshilfe) so wichtig, sich mit dem, was geschieht, zu verbinden. Um es durch Beziehung und Erfahrung besser zu verstehen.

Hektik, Gewalt und Interventionsfreude lassen dann deutlich nach. Stattdessen wächst die Sehnsucht, natürliche Prozesse günstig zu beeinflussen. Durch liebevolle Begleitung.

Mehr

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Letzte Aktualisierung: 03.11.2025