13. Dezember 2023

Buddhismus. Religion?

Buddhismus

Ruhe, Achtsamkeit, Wertschätzung, Meditation, Mit-Leiden, Gewaltfreiheit, Atem, Friede, Mit-Gefühl, Liebe … „… all diese Dinge sind wichtig, und sie können unsere Gesellschaft verändern.“ Thich Nhat Hanh (1926-2022), Innerer Frieden, Äußerer Frieden. Patmos 2022

Der vietnamesische Zen-Buddhist Thich Nhat Hanh sprach vom Guten im Menschen. Von unseren Fähigkeiten zu Beziehung und Verbindung. Mit dem, was uns umgibt und was uns ausmacht. Er glaubte, dass seine Religion helfen könne, dass sich Menschen von zerstörendem Verhalten abwenden. Er hoffte, der Buddhismus könne menschliche Gesellschaften zum Besseren führen.

Mentale Menschheitskrise

Wir nähern uns einer nicht mehr umkehrbaren, einschneidenden Veränderung der Biosphäre und ihrer Lebensformen.

Liang Kai: Der sechste Patriarch (Hui Neng 7. Jhh. n.u.Z.) zerreißt eine Sutren. Er verwirft den verschnörkelten Ballast und verknoteten Wirrwarr alten Denkens

Andere Religionen sind angesichts kriegerischer, brutaler, kapitalistischer, gieriger Raubtier-Mentalitäten entweder gelähmt, klammern sich an längst Vergangenes, oder sind selbst orientierungslos oder gewalttätig. Um wirksame Alternativen für die aktuellen Krisen zu entwickeln, müssten die existierenden Glaubens-Modelle eine Renaissance erleben. (Versuche von Papst Franziskus: ‚Fratelli tutti‚ – ‚Laudato si‘‚ , und des Dalai Lama : ‚Ethik ist wichtiger als Religion‘)

Um passende Antworten für die Neuzeit zu bieten, könnte sich der Buddhismus auf sein schlichtes, bescheidenes, ethisches Wesen zurückbesinnen. Er könnte die esoterischen, dogmatischen, gold- und prunk-überladenen Erinnerungen den Museen für Kunstgeschichte überlassen. Er könnte sich von Fehlentwicklungen trennen. …

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Letzte Aktualisierung: 13.12.2023